Unsere Gemeinde

Die Geschichte des Kirchspiels Holtrup-Uffeln reicht gut 1000 Jahre zurück in die Vergangenheit. Mittelpunkt der Gemeinde war die spätgotische Holtruper Dorfkirche von 1517. An diesem Platz stand schon um 1000 das erste Gotteshaus. 

Mit der wachsenden Bevölkerungszahl im Ortsteil Uffeln wuchs auch der Wunsch nach einer eigenen Kirche und einem Gemeindehaus in Uffeln. 1971 ging der Wunsch nach einem eigenen Gemeindezentrum im Harksiek in Erfüllung. 1972 wurde der neue Pfarrbezirk Uffeln begründet. Seit dieser Zeit feierte der Gemeindebezirk Uffeln regelmäßig Gottesdienst in der 1959 errichteten kommunalen Friedhofskapelle auf dem Uffelner Friedhof, die auf Anregen von Pastor Rüdiger Bremme vom Rat der Stadt Vlotho in „Friedenskirche“ umbenannt wurde.

2007 trennten sich die Gemeindeteile Holtrup und Uffeln. Im Hintergrund stand das Anliegen, kommunale und kirchliche Grenzen in Übereinstimmung zu bringen, denn seit der Gebietsreform 1975 gehörte Uffeln zur Stadt Vlotho und die Kreisgrenze zwischen den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford verlief zwischen Holtrup und Uffeln. Holtrup bildet seitdem mit Holzhausen und Möllbergen die gemeinsame Kirchengemeinde Holzhausen und Holtrup an der Porta. Uffeln wurde selbstständige Gemeinde und schloss sich der Region Vlotho an.

Nach einer Zeit des Wachstums nahm die Gemeindegliederzahl und damit die Finanzkraft der Gemeinde wieder ab. Die Anmietung der Friedenskirche zur Durchführung der Gottesdienste wurde zu teuer. Eine Übernahme und Sanierung des Gotteshauses überstieg die finanziellen Möglichkeiten der Kirchengemeinde. Im Jahr 2012 löste die Kirchengemeinde daher den Mietvertrag mit der Stadt Vlotho und konzentrierte sich auf den Standort im Harksiek. Am 4. Mai 2014 wurde das Evangelische Gemeindezentrum Zachäus durch die Ev. Kirche von Westfalen zur neuen Predigtstätte für Uffeln gewidmet.

Literatur: Rüdiger Bremme (Hg.) Über 1000 Jahre Kirchspiel Holtrup-Uffeln, Holtrop, Vennebeck und Uffeln 1991