Der zweite Workshop fand am Montag, den 5. Februar 2024, von 19:00 bis 21:00 Uhr im Gemeindehaus der Ev.-Ref. Kirchengemeinde St. Johannis statt. Es ging an diesem Abend um alternative Gottesdienste und Veranstaltungsformen.
Ein kurzes Impulsreferat stellten einige alternative Konzepte, wie die Dinner- Church, die Wohnzimmer- Kirche, den Gästegottesdienst und Bibelnächte, vor. Ein Charakteristikum dieser Formate ist die Umgestaltung der Kircheneinrichtung. Die starren Bankreihen werden oft zugunsten kommunikativerer Anordnungen, wie Sitzgruppen an Tischen, aufgelöst. Dies geht selbstverständlich mit kommunikativeren Veranstaltungsformen einher. Neben zahlreichen Publikationen zu alternativen Gottesdienst- und Veranstaltungsformen gewährt die Homepage „Kirche im Dialog“ einen ersten inspirierenden Zugang zu diesem Thema, siehe: www.kircheimdialog.de
Für die erste Workshop- Einheit wurde die Idee des Gästegottesdienstes aufgegriffen. Menschen, die regelmäßig zum Gottesdienst gehen, laden Bekannte, Verwandte, Menschen aus ihrer Arbeitswelt oder der Nachbarschaft zu einem Gottesdienst ein. Dieser soll etwas Besonderes sein und sich an Menschen richten, die nur selten mit religiösen Themen und Praktiken in Berührung kommen. In Großbritannien und den USA gibt es nach diesem Prinzip feste, landesweite „Back to Church Sundays“, die viele Menschen erreichen, siehe beispielsweise: https://backtochurch.com.
In Kleingruppen, die nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt wurden, wurden im Workshop in Vlotho Ideen für einen solchen Gästegottesdienst entwickelt und auf große Flip- Chart- Bögen geschrieben. Die Ergebnisse konnten sich die Teilnehmenden hinterher bei einem Rundgang anschauen, wobei ein Gruppenmitglied für Nachfragen und Erläuterungen am Tisch blieb. Dies sind die Konzepte, soweit sie verschriftlicht wurden:
Die zweite Workshop- Einheit knüpfte an Konzepte der Pop- Up- Church, bei der Pfarrpersonen Menschen im öffentlichen Raum auf Fragen der Religion und der Sozialethik ansprechen, und andere Aktionen an, die christliches Leben außerhalb der Kirchengebäude sichtbar machen und in das gesellschaftliche Umfeld einbringen. Ein leerstehender Kiosk auf einem Hamburger Bahnsteig wurde beispielsweise von Ehrenamtlichen in einen Ort für persönliche, auf Wunsch anonyme Gespräche umgewandelt und wird von zahlreichen, auch kirchenfernen Menschen gerne aufgesucht. Auch für diese Formen, den Glauben zu leben, ist die oben erwähnte Homepage „Kirche im Dialog“ ein guter erster Zugriff: www.kircheimdialog.de.
Im praktischen Teil dieser Einheit ging es um ein Gedankenspiel, das Raum schaffen kann, für innovative Ideen: Wie sähen Gottesdienste, christliche Veranstaltungen und Aktivitäten aus, wenn es weder Kirchen noch Gemeindehäuser gäbe? Wie lässt sich das Evangelium außerhalb der Kirche kommunizieren? Wieder wurden Zweierteams durch das Zufallsprinzip zusammengestellt.
Idee 1:
Idee 2:
Die zweite Workshop- Einheit knüpfte an Konzepte der Pop- Up- Church, bei der Pfarrpersonen Menschen im öffentlichen Raum auf Fragen der Religion und der Sozialethik ansprechen, und andere Aktionen an, die christliches Leben außerhalb der Kirchengebäude sichtbar machen und in das gesellschaftliche Umfeld einbringen. Ein leerstehender Kiosk auf einem Hamburger Bahnsteig wurde beispielsweise von Ehrenamtlichen in einen Ort für persönliche, auf Wunsch anonyme Gespräche umgewandelt und wird von zahlreichen, auch kirchenfernen Menschen gerne aufgesucht. Auch für diese Formen, den Glauben zu leben, ist die oben erwähnte Homepage „Kirche im Dialog“ ein guter erster Zugriff: www.kircheimdialog.de.
Im praktischen Teil dieser Einheit ging es um ein Gedankenspiel, das Raum schaffen kann, für innovative Ideen: Wie sähen Gottesdienste, christliche Veranstaltungen und Aktivitäten aus, wenn es weder Kirchen noch Gemeindehäuser gäbe? Wie lässt sich das Evangelium außerhalb der Kirche kommunizieren? Wieder wurden Zweierteams durch das Zufallsprinzip zusammengestellt. Dies sind ihre Notizen: