Von Gibraltar zur Levante: Am 24. August bringt Ariel Lazarus Ladino-maghrebinischen Fusionsound nach Vlotho

„Shamain va Aretz“, Himmel und Erde: Nicht weniger bietet der renommierte israelische Musiker und Komponist Ariel Lazarus mit seinen Mitstreitern seinem Publikum auf seiner Deutschlandtournee 2023. Mit Unterstützung des Kulturreferats „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho und Kantorin Līga Auguste geht es daher am Donnerstag, dem 24. August, in St. Stephan Vlotho ab 19 Uhr auf eine musikalische Reise durch die vielfältigen jüdischen und arabischen Traditionen und Kulturen vom gelobten Land bis an die Säulen des Herkules.

Es ist eine Reise zu den Wurzeln, musikalisch wie persönlich: Ariel Lazarus, Komponist, Gitarrist und Leiter des Israeli Ladino Orchestra, geht mit seiner Komposition für „Shamain va Aretz“ zurück an die Wurzeln der Ladino-Musik: das sephardische Erbe der iberischen Juden trifft auf die maghrebinischen Klangwelten von Marokko und Al-Andalus. Und Ariel Lazarus kehrt zurück nach Ostwestfalen, in das Land seiner Vorfahren, das sein Urgroßvater Max Lazarus, der letzte jüdische Lehrer in Lübbecke, 1939 entrechtet und verfolgt verlassen musste.

Zusammen mit Heinz-Hermann Grube, Kreiskantor des Kirchenkreises Lübbecke, am Klavier bringt Ariel Lazarus musikalische Kollegen von den Ufern des Mittelmeeres an die Weser. Mit Sahar David aus Israel an der arabisch-türkischen Ney-Flöte macht „Gibraltarra“ die spirituelle und kulturelle Einheit in der Vielfalt der mediterranen Welt erlebbar. Dazu treten Elemente des modernen israelischen und arabischen Sounds sowie Klänge des nord- und osteuropäischen Aschkenasim.

Eintrittskarten mit Sitzplatzreservierung (10€, ermäßigt 5€) sind im Vorverkauf beim Stadtmarketing der Stadt Vlotho (Lange Str. 111) erhältlich. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr.